15.11.2018

Leucht' ein Licht Teil 2 - Spektrometerworkshop

Jetzt im Advent wo die Tage am kürzesten sind zündet man sich abends gerne Kerzen an. Aber was ist der Unterschied zwischen Leuchten einer Kerze und dem Licht der Sonne dem Strahlen einer Glühbirne oder einer LED? Alle haben unterschiedlich warmes, weißes Licht. Betrachtet man die Sache physikalisch, so handelt es sich bei weißem Licht um die Summe von elektromagnetischen Strahlungen unterschiedlicher Wellenlängen. Für sichtbares Licht bedeutet Wellenlänge Farbe. Die Wellen roten Lichtes sind beispielsweise länger als die blauen Lichtes. Gelingt es einem das Licht in die unterschiedlichen Wellenlängen aufzuspalten entsteht ein Regenbogen in dem sich das Farbspektrum von Rot nach Blau aufreiht.

Genau für diese Aufspaltung ist ein Spektrometer da. Mit ihm kann man sich die unterschiedliche Zusammensetzung des Lichts aus verschiedenenn Quellen anschauen und vergleichen. Ein Gitterspektrometer ist folgendermaßen aufgebaut: Lichtquelle, Strahlengleichrichter, optisches Gitter, Detektor. Aus diesen Bausteinen und dunklen Papier kann man sich auch selber ein Spektrometer bauen. Lichtquellen gibt es genug in unserer Umgebung. Als Strahlengleichrichter dient ein dünner Schlitz im Papier, und um ein optisches Gitter zu bekommen zerlegen wir eine DVD-R. Als Detektor kann die Kamera eines Smartphones oder eine Webcam verwendet werden. Wir laden heute jeden der Lust hat ein ab 16:00 zu uns ins Büro (Gerbergasse 3/Villach) zu kommen um gemeinsam Spektrometer zum mit nach Hause nehmen zu bauen.

Für unserern Workshop verwenden wir eine Anleitung von spectralworkbench.org und für jeden der es gerne zuhause nachmachen will gibt es auch eine Videoanleitung von spectralworkbench (https://www.youtube.com/watch?v=hZkVYuw4pJ4).

Über die Autorin

Anna Wächter-Mittersteiner ist Molekularbiologin. Sie hat in Wien und Zürich studiert und sich dabei unter anderem damit beschäftigt wie Zellen des Immunsystem aktiviert werden, Signale verarbeiten und miteinander kommunizieren. Zurzeit arbeitet sie an Workshopskonzepten für das Wissenschaftskollektiv Biotop.


Biotop* Newsletter